Liebe Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2,
liebe Eltern,

um die Chancengleichheit trotz Pandemielage zu fördern, hat das Kultusministerium eine Reihe von Beschlüssen erlassen, über die wir Sie an dieser Stelle gerne informieren wollen.

Wie im vergangenen Jahr werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um das erfolgreiche Ablegen der Abschlussprüfungen auch unter den besonderen Bedingungen des aktuellen Schuljahres zu unterstützen. Erneut sind die korrigierenden Lehrkräfte dabei aufgefordert, die besonderen Umstände des Prüfungsjahrganges bei der Korrektur und Bewertung zu berücksichtigen.

Neben der bereits erfolgten Verschiebung des schriftlichen Abiturs und der Möglichkeit zur besseren Anpassung der Prüfungsaufgaben an den individuellen Unterricht durch zusätzliche Auswahlaufgaben für die Lehrkräfte, wurde die Prüfungszeit im Abitur jetzt um 30 Minuten bei Prüfungen mit einer Gesamtarbeitszeit ab 180 Minuten und 15 Minuten darunter verlängert.

Auch wurde erneut die Möglichkeit eröffnet, den ersten Nachtermin anstatt des Haupttermins zu wählen, wobei dann unbedingt zu beachten ist, dass bei Nichtteilnahme z.B. bei Krankheit nur noch der zweite Nachtermin im September zur Verfügung steht und der reibungslose Anschluss in Hochschule oder beruflicher Ausbildung gefährdet sein kann.

Ausnahmsweise wird Schülerinnen und Schülern dieses Schuljahr die Möglichkeit eingeräumt, noch bis eine Woche vor Prüfungsbeginn der ersten schriftlichen Prüfungen von der Prüfungsteilnahme insgesamt, also nicht nur für einzelne Fächer, zurückzutreten. Diese Schülerinnen und Schüler können dann die Abschlussklasse „unschädlich wiederholen“, d.h. die Möglichkeit der Wiederholung im Falle des Nichtbestehens im kommenden Schuljahr bleibt ihnen erhalten.