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Liebe Schülerinnen und Schüler,
Liebe Eltern,

vielen Dank für die umfangreiche Teilnahme an der Erhebung zur Arbeit in den Zeiten der Schulschließung. Der überwiegende Teil der Rückmeldung war – gerade gemessen an der Kurzfristigkeit der Situation – sehr erfreulich und wir bedanken uns auch für die zahlreichen positiven Kommentare. Eine Übersicht über die Ergebnisse finden Sie hier:

Vielen Dank auch für die zahlreichen Rückmeldungen und Vorschläge zu Entwicklungsfeldern in den Kommentaren, die wir hier inklusive erster Maßnahmen vorstellen:

Häufig genannt wurden folgende Punkte:

  • fehlende Übersicht über aktuell anstehende Aufgaben
  • fehlende Übersicht über Abgabeformen
  • fehlende Übersicht über Formen des Feedbacks
  • fehlende Übersicht über erledigte Aufgaben

Wir haben in allen Klassenkursen der Klassenstufen 5-10 oben eine Liste eingefügt, in die im Laufe des Tages die jeweils aktuell anstehenden Aufgaben in jedem Fach mit Fälligkeitsdatum, Form der Abgabe und Form des Feedbacks zusätzlich eingestellt und zukünftig aktualisiert werden. Diese Liste lässt sich nach verschiedenen Kriterien inklusive des Fälligkeitstermins sortieren und bietet dann eine Grundlage für einen Lernplan. Die Aufgaben werden wir bisher in der Sektion des jeweiligen Faches ausführlich dargestellt.

Zusätzlich werden wir alte Aufgaben zunehmend ausblenden, um den angezeigten Umfang in den einzelnen Klassenkursen zu reduzieren.

Auch wurde in einigen Klassen eine sehr große Aufgabenlast angemerkt und die Bitte geäußert, Bearbeitungsfristen zu verlängern. Beides haben wir im Kollegium besprochen und werden den Wünschen wo immer möglich nachkommen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch unseren Artikel zu Lernangeboten und zur Leistungsmessung:

https://kcg-stuttgart.de/index.php/aktuelles-termine-2/das-bewegt-uns-gerade/510-umfang-der-aufgaben-und-leistungsmessung

In den Osterferien werden keine neuen Aufgaben eingestellt.

Des Weiteren wurden in einigen Fällen folgende Wünsche geäußert, die wir ebenfalls kommuniziert haben und so gut wie möglich berücksichtigen werden:

  • wenn möglich Lehrbücher nutzen, Druckaufwand reduzieren
  • Scanner nicht überall verfügbar -> bearbeitbare Arbeitsblätter, wobei gleichzeitig der Technikbedarf nicht erhöht werden soll
  • So viel Feedback zu eingereichten Aufgaben und so schnell wie möglich: Wir geben so viel Rückmeldung wie möglich und werden das auch weiterhin machen, aber hier sind die Kapazitäten durch den Zeitaufwand einer Korrektur begrenzt und nicht jeder Text wird in der Online-Phase besprochen werden können. Wir bemühen uns weiterhin um zeitnahe Rückmeldung in möglichst vielen Fällen und werden über die Listen in den Moodle-Kursen transparenter machen, welche Form des Feedbacks jeweils geplant ist.
  • Insbesondere Erklärvideos und andere Formen von Inputphasen inkl. der Möglichkeit von Rückfragen werden sehr gelobt und gewünscht: Die positiven Effekte von möglichst vielen Inputphasen jenseits von Texten zur Erarbeitung eines Themas sind uns bekannt und täglich werden auch mehr audiovisuelle Materialien eingestellt. Zeitgleich werden im Kollegium durchgehend neue Konzepte für solche Medien vorgestellt und intern fortgebildet. Dies werden wir weiter ausbauen.

Bei all diesen Überlegungen muss aber auch berücksichtigt werden, dass ein signifikanter Anteil an Schülerinnen und Schülern nicht oder insbesondere nicht dauerhaft Zugang zu einem Computer oder Tablet hat und auf Ausdrucke von Materialien oder Bücher angewiesen ist. Eine Balance mit Blick auf diese Gruppe müssen wir immer mitdenken, was insbesondere auch beim folgenden Punkt gilt:

Regelmäßige Präsenztermine per Chat/Videokonferenz, insbesondere bei länger anhaltender Schulschließung

Daran arbeiten wir bereits seit Ankündigung der Schulschließung und testen verschiedene Systeme (Adobe Connect, Microsoft Teams, Alfaview) auch bereits in zahlreichen Unterrichtsstunden. Ganz so einfach ist die Umsetzung einer schulweiten, einheitlichen Lösung allerdings nicht, gerade weil die Server aller Anbieter derzeit aufgrund der großen Nachfrage stark ausgelastet und immer wieder auch überlastet sind. Bei Microsoft Teams geht das beispielsweise so weit, dass der Server über Tage keine Registrierung von Nutzern verarbeitet hat. Gleichzeitig steht die notwendige Hardware nicht flächendeckend zur Verfügung und die Knappheit von beispielsweise Webcams übersteigt die von Toilettenpapier. Dennoch bereiten wir uns darauf vor, die Angebote an Online-Phasen im Falle einer Ausweitung der Schulschließung deutlich zu erweitern.

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